Google Ads Immobilien die mehr Leads generieren

by | Sep 30, 2025 | Uncategorized | 0 comments

Wer heute eine Immobilie sucht oder verkaufen will, greift nicht mehr zur Zeitung, sondern zum Smartphone oder Laptop. Genau hier setzen Google Ads für Immobilien an: Sie fangen potenzielle Kunden exakt in dem Moment ab, in dem sie aktiv nach Objekten oder Maklern suchen. Statt auf den Zufall zu hoffen, werden Sie so direkt für Menschen sichtbar, die bereits eine klare Kauf- oder Verkaufsabsicht haben.

Warum Google Ads für Makler heute unverzichtbar sind

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Die Spielregeln im Immobilienmarketing haben sich radikal geändert. Inserate in der Lokalzeitung oder Aushänge im Schaufenster sind Relikte einer vergangenen Zeit. Die Kundengewinnung hat sich fast vollständig ins Digitale verlagert – das ist keine Zukunftsmusik, sondern die tägliche Realität für jeden, der in der Branche erfolgreich sein will.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Eine aktuelle Statistik von Statista zeigt, dass bereits 2023 über 80 % der Immobiliensuchenden in Deutschland Online-Portale nutzten. Für 2025 wird prognostiziert, dass 71 % der Immobilienkäufe online initiiert werden. Diese Entwicklung unterstreicht, wie tief die Digitalisierung den Markt bereits durchdrungen hat.

Digitale Transformation im Immobilienmarkt

Anteil der Online-Kanäle bei der Immobiliensuche in Deutschland

10%

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Die Brücke zum aktiven Suchinteresse bauen

Genau an diesem Punkt kommen Google Ads für Immobilien ins Spiel. Anstatt passiv abzuwarten, platzieren Sie Ihr Angebot direkt dort, wo die Nachfrage entsteht: ganz oben in den Google-Suchergebnissen. Tippt jemand „Wohnung kaufen Berlin“ oder „Immobilienmakler für Hausverkauf“ ein, ist Ihr Name präsent.

Google Ads ist kein simpler Werbekanal. Es ist ein strategisches Werkzeug, das die Lücke zwischen der digitalen Suche Ihrer Zielgruppe und Ihrem konkreten Angebot schließt. Der Schlüssel liegt darin, im entscheidenden Moment die passende Antwort zu liefern.

Dieser Guide ist Ihr Fahrplan durch die bewährten Strategien, die Sie brauchen, um sich in einem hart umkämpften Markt durchzusetzen. Ich zeige Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihre Kampagnen von Grund auf richtig aufbauen und so einen konstanten Strom an qualifizierten Anfragen generieren.

Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass bezahlte Anzeigen nur ein Teil des Puzzles sind. Eine wirklich schlagkräftige Online-Strategie kombiniert oft mehrere Ansätze. Falls Sie tiefer in die Welt der organischen Sichtbarkeit eintauchen möchten, finden Sie hier wertvolle Informationen zum Thema https://brandrising.de/seo-fur-immobilien/.

Mein Ziel ist es, Ihnen praxisnahes Wissen an die Hand zu geben, damit Sie Ihr Werbebudget nicht verbrennen, sondern effektiv einsetzen und messbare Erfolge erzielen. Vergessen Sie das Prinzip Hoffnung – bauen Sie ein System auf, das planbar Neukunden für Sie gewinnt.

Das strategische Fundament für profitable Kampagnen

Wer mit Google Ads erfolgreich sein will, braucht einen Plan. Bevor Sie auch nur einen Euro in die Hand nehmen, müssen die Weichen richtig gestellt werden. Sonst verbrennen Sie nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Zeit. Die wichtigste Entscheidung treffen Sie gleich zu Beginn: Wen genau wollen Sie eigentlich erreichen?

Diese scheinbar simple Frage ist der Dreh- und Angelpunkt Ihrer gesamten Kampagne. Ob Sie potenzielle Immobilienkäufer ansprechen oder Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen möchten, ist ein fundamentaler Unterschied.

Käufer oder Verkäufer – wen sprechen Sie an?

Die Keywords, die Anzeigentexte und vor allem die Landingpages müssen für diese beiden Zielgruppen komplett anders gedacht werden. Ein Interessent, der „3-Zimmer-Wohnung Berlin kaufen“ googelt, hat eine ganz andere Absicht als jemand, der nach „Immobilienbewertung für Hausverkauf“ sucht. Der Erste will Exposés sehen, der Zweite sucht Expertise und einen vertrauenswürdigen Partner.

Um Ihnen die Entscheidung für Ihr Geschäftsmodell zu erleichtern, habe ich die strategischen Unterschiede einmal direkt gegenübergestellt. Diese Tabelle zeigt, worauf es bei der Ausrichtung Ihrer Google Ads Immobilien Kampagne wirklich ankommt.

Zielgruppenvergleich Käufer vs. Verkäufer

Diese Tabelle vergleicht die strategischen Unterschiede bei der Ansprache von Immobilienkäufern und -verkäufern über Google Ads.

Aspekt Ansprache von Käufern Ansprache von Verkäufern (Eigentümer)
Suchintention Objektorientiert, sucht nach konkreten Immobilienangeboten. Dienstleistungsorientiert, sucht nach Bewertung, Expertise und Makler.
Keywords „Haus kaufen [Stadt]“, „Wohnung [Stadtteil] Balkon“ „Makler für Hausverkauf“, „kostenlose Immobilienbewertung“
Conversion-Ziel Exposé-Download, Besichtigungstermin vereinbaren. Bewertungsanfrage, Erstberatungstermin buchen.
Wettbewerb Sehr hoch, Konkurrenz durch Portale (ImmoScout24 etc.). Hoch, Konkurrenz durch andere lokale Makler.
Lead-Wert Niedriger, da oft viele Anfragen pro Abschluss nötig sind. Sehr hoch, da ein Lead direkt zu einem Mandat führen kann.

Man sieht sofort: Die Akquise von Verkäufern ist oft der lukrativere Weg, allerdings ist hier der Wettbewerb unter Maklern auch härter. Ihre Wahl hängt also stark von Ihren Zielen und Ressourcen ab.

Definieren Sie von Anfang an klare Ziele. Statt vager Wünsche wie „mehr Anfragen“ brauchen Sie messbare KPIs. Ein entscheidender Wert ist der Cost-per-Lead (CPL): Wie viel dürfen Sie maximal für eine qualifizierte Anfrage ausgeben, damit Ihr Geschäft am Ende profitabel ist?

Die richtigen Keywords finden

Sobald Sie wissen, wen Sie ansprechen wollen, geht es an die Keyword-Recherche. Jetzt finden wir heraus, welche Suchbegriffe Ihre Wunschkunden tatsächlich bei Google eingeben. Dieser Schritt ist absolut entscheidend für den Erfolg. Wenn Sie die allgemeinen Mechanismen dahinter besser verstehen wollen, finden Sie in unserem umfassenden Guide zum Thema Google Ads schalten wertvolle Grundlagen und weiterführende Techniken.

Die folgende Infografik zeigt einen einfachen Entscheidungsbaum, der Ihnen bei der Auswahl der richtigen Keyword-Typen hilft.

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Die Grafik macht deutlich, warum Long-Tail-Keywords (also sehr spezifische Suchanfragen wie „Altbauwohnung mit Stuckdecke verkaufen Charlottenburg“) oft die bessere Wahl sind. Sie signalisieren eine viel höhere Kauf- bzw. Verkaufsabsicht und sind in der Regel deutlich weniger umkämpft. Das bedeutet qualifiziertere Anfragen zu oft günstigeren Klickpreisen.

Ihre Wunschkunden mit präzisem Targeting erreichen

Ein fettes Werbebudget bringt rein gar nichts, wenn Ihre Anzeigen bei den falschen Leuten landen. Jeder Klick, der nicht von einem potenziellen Kunden kommt, ist buchstäblich verbranntes Geld. Der wahre Schlüssel zu profitablen Google Ads Immobilien Kampagnen ist daher ein messerscharfes Targeting. Es geht darum, Streuverluste auf ein absolutes Minimum zu drücken und sicherzustellen, dass Sie Ihr Budget nur für wirklich relevante Anfragen ausgeben.

Google Ads gibt uns dafür extrem mächtige Werkzeuge an die Hand, die weit über die simple Auswahl einer Stadt hinausgehen. Anstatt ganz Berlin mit der Gießkanne zu bewerben, können Sie Ihre Anzeigen auf einen einzigen Stadtteil wie Prenzlauer Berg fokussieren. Oder noch besser: auf einen Radius von nur zwei Kilometern um Ihr aktuelles Vermarktungsobjekt. Diese Art von hyperlokaler Ausrichtung ist im Immobiliengeschäft Gold wert.

Geo-Targeting und Demografie gezielt einsetzen

Die geografische Eingrenzung ist aber nur der Anfang. Die wahre Magie entsteht erst, wenn man verschiedene Targeting-Optionen clever miteinander kombiniert.

Stellen Sie sich vor, Sie vermarkten eine Luxusimmobilie in Hamburg-Blankenese. Hier können Sie Ihr Targeting massiv verfeinern, indem Sie demografische Merkmale wie höhere Einkommensklassen oder bestimmte Altersgruppen (z. B. 50+) auswählen. So sprechen Sie gezielt die Menschen an, die auch die nötige Kaufkraft für ein solches Objekt mitbringen.

Der Erfolg Ihrer Kampagne steht und fällt mit der Präzision, mit der Sie Ihre Zielgruppe definieren. Eine granulare Segmentierung verhindert, dass Ihr Budget für unqualifizierte Anfragen verbraucht wird und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass jeder Klick eine echte Geschäftschance darstellt.

Gerade bei der Lead-Generierung ist es entscheidend, dass Interessenten Sie sofort finden und kontaktieren können. Eine durchdachte Google Ads Kampagne für Immobilien nutzt immer eine präzise Segmentierung nach Demografie und Standort. Statistiken zeigen, dass Anzeigen mit Standorterweiterungen eine um bis zu 10 % höhere Klickrate erzielen können, da sie lokales Vertrauen signalisieren.

Praxisbeispiel: Targeting für Verkäufer-Leads

Machen wir es mal ganz konkret. Ein Makler aus München-Schwabing will gezielt Eigentümer von Altbauwohnungen ansprechen, um ihnen eine kostenlose Immobilienbewertung anzubieten.

So könnte ein scharfes Targeting aussehen:

  • Geografisches Targeting: München, aber mit einer positiven Gebotsanpassung von +25 % für die Postleitzahlen von Schwabing. Damit sagen wir Google: „Ein Klick aus diesem Viertel ist uns mehr wert!“
  • Demografisches Targeting: Altersgruppen von 45 bis 65+. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, auf langjährige Immobilienbesitzer zu treffen, einfach am höchsten.
  • Keyword-Targeting: Eine sehr spitze Auswahl an Long-Tail-Keywords. Zum Beispiel „wert altbauwohnung schwabing ermitteln“ oder „immobilienbewertung münchen schwabing“.
  • Ausschlüsse: Ganz wichtig ist es, Keywords wie „mieten“ oder „suchen“ als negative Keywords hinzuzufügen. So filtern wir Klicks von Wohnungssuchenden von vornherein aus.

Mit diesem Setup stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeigen fast ausschließlich bei Eigentümern mit einer klaren Verkaufsabsicht in Ihrer Kernregion ausgespielt werden.

Zusätzlich stärken Sie Ihre lokale Präsenz enorm, wenn Sie Ihren Google My Business Eintrag optimieren. Ein gepflegtes Profil verbessert Ihre Sichtbarkeit in der lokalen Suche und auf Google Maps. Wenn Sie dieses Profil dann mit Google Ads verknüpfen, können Sie Standorterweiterungen in Ihren Anzeigen nutzen – das schafft sofort Vertrauen. So greifen alle Maßnahmen perfekt ineinander.

Anzeigentexte und Keywords, die wirklich verkaufen

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Selbst die cleversten Targeting-Einstellungen verpuffen, wenn Ihre Anzeigen und Keywords nicht zünden. Sie sind der erste Händedruck mit Ihrem potenziellen Kunden – der Moment, der über Klick oder Wegscrollen entscheidet. Genau deshalb ist dieser Teil des Prozesses so entscheidend.

Alles beginnt mit der richtigen Keyword-Strategie. Es reicht bei Weitem nicht aus, einfach auf allgemeine Begriffe wie „immobilienmakler hamburg“ zu bieten. Dort ist der Wettbewerb mörderisch und die Suchintention oft völlig unklar. Der eigentliche Hebel liegt in den Long-Tail-Keywords, also längeren und viel spezifischeren Suchanfragen.

Die unterschätzte Macht der Long-Tail-Keywords

Jemand, der nach „einfamilienhaus mit garten in blankenese kaufen“ sucht, ist im Kopf schon viel weiter und handlungsbereiter. Solche Keywords haben zwar ein geringeres Suchvolumen, konvertieren aber fast immer deutlich besser, weil sie ein konkretes Bedürfnis widerspiegeln.

Hier ein paar Beispiele, um den Unterschied klarzumachen:

  • Breites Keyword: „Immobilienbewertung“ (Enormes Volumen, aber was will der Nutzer wirklich? Nur mal schauen?)
  • Starkes Long-Tail-Keyword: „Kostenlose Bewertung für Hausverkauf in München“ (Klares Bedürfnis, hohe Relevanz für Verkäufer)
  • Breites Keyword: „Wohnung kaufen Berlin“ (Extremer Wettbewerb, sehr breite Zielgruppe)
  • Starkes Long-Tail-Keyword: „Penthousewohnung mit Dachterrasse in Prenzlauer Berg“ (Hoch qualifizierter Interessent mit konkreter Vorstellung)

Diese präzisen Suchanfragen liefern Ihnen qualifiziertere Klicks. Das Ergebnis? Ihr Cost-per-Lead kann dadurch erheblich sinken.

Die Anatomie einer Anzeige, die im Gedächtnis bleibt

Haben Sie die passenden Keywords, muss Ihre Anzeige den Nagel auf den Kopf treffen. Eine gute Anzeige ist nicht nur Text, sie ist ein Versprechen und eine glasklare Handlungsaufforderung. Leider sind die meisten Anzeigen im Immobilienmarkt austauschbar und langweilig.

Eine simple, aber extrem wirkungsvolle Formel für Anzeigentitel lautet:
[Ihr Hauptnutzen] in [Ihrer Region] | [Ein starkes Vertrauenssignal]

Schauen wir uns das mal an einem Praxisbeispiel für Verkäufer-Leads an:

Schwache Anzeige:
Immobilienmakler Müller & Schmidt – Wir verkaufen Ihr Haus. Kontaktieren Sie uns für mehr Infos.

Starke Anzeige:
Haus in Berlin verkaufen? Kostenlose & schnelle Bewertung | Ihr lokaler Experte seit 20 Jahren.

Der Unterschied ist gewaltig. Die zweite Anzeige greift ein konkretes Bedürfnis auf (Bewertung), nennt den Standort (Berlin) und baut mit dem „lokalen Experten“ sofort Vertrauen auf.

A/B-Testing: Schluss mit dem Rätselraten

Verlassen Sie sich nie, wirklich niemals, auf Ihr Bauchgefühl. A/B-Tests sind das A und O, um herauszufinden, welche Botschaften bei Ihrer Zielgruppe ankommen. Legen Sie für jede Anzeigengruppe immer mindestens zwei Varianten an und lassen Sie sie gegeneinander antreten.

Fallstudie: A/B-Test für einen Call-to-Action (CTA)
Ein Kunde führte einen 30-tägigen Test mit 5.000 Impressionen durch, um zwei verschiedene Handlungsaufforderungen zu vergleichen:

  • Anzeige A (Standard): „Jetzt kostenlose Bewertung anfordern“
  • Anzeige B (Dringlichkeit): „Ihren Immobilienwert in 2 Min. ermitteln“

Das Ergebnis: Anzeige B erzielte eine um 22 % höhere Klickrate (CTR) und eine um 15 % höhere Conversion-Rate auf der Landingpage. Dieser Test allein senkte den Cost-per-Lead (CPL) der Kampagne signifikant.

Test-Idee: Verschiedene Nutzenversprechen

  • Anzeige A: Fokus auf Geschwindigkeit: „Verkauf in nur 8 Wochen“
  • Anzeige B: Fokus auf den Erlös: „Bestpreis für Ihre Immobilie erzielen“

Wichtig ist: Treffen Sie Ihre Entscheidung erst, wenn Sie genügend Daten (z. B. mind. 1.000 Impressionen pro Anzeige) gesammelt haben. Nur so sind die Ergebnisse statistisch aussagekräftig.

Neben den klassischen Textanzeigen sollten Sie auch visuelle Formate nicht außer Acht lassen, um Ihre Reichweite zu maximieren. Wenn Sie tiefer in die Welt der bildbasierten Kampagnen eintauchen wollen, finden Sie hier wertvolle Tipps zu Google Display Ads.

Anzeigenerweiterungen strategisch einsetzen

Anzeigenerweiterungen sind kostenlose Zusatzinformationen, die Ihre Anzeige buchstäblich größer und informativer machen. Sie steigern nachweislich die Klickrate und sind ein absolutes Muss.

  • Sitelink-Erweiterungen: Führen Sie Nutzer direkt zu wichtigen Unterseiten wie „Über uns“, „Referenzen“ oder zur Landingpage für die kostenlose Immobilienbewertung.
  • Anruferweiterungen: Ein Muss für mobile Nutzer! Ermöglichen Sie es Interessenten, Sie mit einem einzigen Klick anzurufen – perfekt für schnelle Anfragen.
  • Standorterweiterungen: Zeigen Sie Ihre Büroadresse und schaffen Sie lokales Vertrauen. Das funktioniert besonders gut, wenn Sie Ihr Google Business Profile verknüpft haben.

Die Kombination aus präzisen Long-Tail-Keywords, emotional ansprechenden Anzeigen und den richtigen Erweiterungen ist Ihr Weg, um sich vom Wettbewerb abzuheben und genau die Kunden anzuziehen, die Sie wirklich wollen.

Vom Klick zur qualifizierten Anfrage mit der perfekten Landingpage

Eine brillante Anzeige ist der perfekte Köder, keine Frage. Aber die eigentliche Angel ist Ihre Landingpage. Wenn die nicht sitzt, verlieren Sie den Interessenten im entscheidendsten Moment. Einer der größten Fehler, den wir immer wieder sehen: Potenzielle Kunden klicken auf eine sehr spezifische Anzeige und landen dann auf der allgemeinen Startseite des Maklers. Stellen Sie sich vor, ein Kunde fragt Sie im Laden nach Äpfeln und Sie schicken ihn in die Getränkeabteilung – genau das passiert hier. Frustrierend, ineffektiv und teuer.

Stattdessen braucht jede Kampagne, ja sogar jede Anzeigengruppe, ihre eigene, maßgeschneiderte Landingpage. Sie wollen Verkäufer gewinnen? Dann brauchen Sie eine Seite, die sich ausschließlich um das Thema „kostenlose Immobilienbewertung“ dreht. Diese Seite hat nur einen einzigen Job: die Kontaktdaten eines potenziellen Verkäufers zu sichern. Nichts anderes.

Die Anatomie einer conversion-starken Landingpage

Eine Landingpage, die wirklich Anfragen generiert, ist kein Zufallsprodukt. Sie folgt einer klaren Struktur und beinhaltet ein paar Elemente, ohne die es einfach nicht geht.

Hier ist eine kurze Checkliste für Ihre Google Ads Immobilien Landingpage:

  • Eine glasklare Überschrift: Sie muss die Botschaft Ihrer Anzeige 1:1 widerspiegeln. Klickt jemand auf eine Anzeige mit dem Text „Hauswert in Köln ermitteln“, muss die Überschrift genau dieses Versprechen aufgreifen.
  • Ein unübersehbarer Call-to-Action (CTA): Ein großer, auffälliger Button mit einer klaren Handlungsaufforderung wie „Jetzt kostenlos bewerten lassen“ muss sofort ins Auge springen. Keine Spielereien, keine Unklarheiten.
  • Extrem kurze Formulare: Fragen Sie wirklich nur das Allernötigste ab: Name, E-Mail, vielleicht noch die Telefonnummer. Jedes weitere Feld, das Sie hinzufügen, senkt Ihre Conversion-Rate nachweislich um bis zu 11 %.
  • Vertrauensbildende Elemente: Echte Kundenstimmen, bekannte Siegel (IVD, Bellevue etc.) oder lokale Auszeichnungen schaffen sofort Vertrauen und bauen die letzte Hemmschwelle ab.

Der absolute Schlüssel zum Erfolg ist die Beseitigung jeder Ablenkung. Entfernen Sie die komplette Hauptnavigation, den Footer und alle Links, die nicht direkt zum Ziel führen. Der Besucher soll nur eine einzige, logische Aktion ausführen können: Ihr Formular ausfüllen.

Mobile Optimierung ist längst keine Kür mehr

Die meisten Immobiliensuchen starten heute auf dem Smartphone, oft abends auf dem Sofa. Wenn Ihre Landingpage auf dem kleinen Bildschirm nicht perfekt funktioniert, können Sie Ihr Werbebudget auch gleich verbrennen. Das bedeutet konkret: große Schrift, Buttons, die man mit dem Daumen leicht trifft, und ein Formular, das man ausfüllen kann, ohne reinzoomen zu müssen.

Erfolgreiche Makler haben das längst verstanden. Sie setzen auf spitze, regional ausgerichtete Strategien. Keywords wie „Immobilienmakler München Schwabing“ führen auf Landingpages, die genau auf dieses Viertel zugeschnitten sind. Ein starker Lead-Magnet, wie die bereits erwähnte kostenlose Immobilienbewertung, ist dabei ein bewährtes Mittel, um qualifizierte Kontakte zu sammeln und diese später in echte Mandate zu verwandeln.

Indem Sie eine klare und überzeugende User Journey vom Klick bis zur Anfrage schaffen, holen Sie das Maximum aus Ihrem Werbebudget heraus. Die Prinzipien der Conversion-Rate-Optimierung sind hierbei entscheidend, um die Leistung Ihrer Seiten kontinuierlich zu verbessern. Ausführlichere Einblicke und Techniken zur Optimierung Ihrer Landingpages finden Sie in unserem umfassenden Guide zur Conversion-Rate-Optimierung. Jede noch so kleine Verbesserung an Ihrer Landingpage kann einen enormen Einfluss auf die Anzahl und vor allem die Qualität Ihrer Leads haben.

Budgetplanung und datengestützte Optimierung

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Die eine Frage, die wohl jeden Makler zu Beginn beschäftigt: „Wie viel Budget ist eigentlich genug?“ Eine pauschale Antwort darauf gibt es leider nicht. Aber es gibt einen klaren Prozess, um die optimale Summe für Ihre Google Ads Immobilien Kampagne zu finden und den Erfolg messbar zu machen. Der Schlüssel liegt darin, datengestützt zu agieren, anstatt im Nebel zu stochern.

Ein realistisches Startbudget für eine lokale Kampagne bewegt sich oft im Bereich von €15 bis €30 pro Tag. Viel wichtiger als die absolute Summe ist jedoch, was Sie mit diesem Geld anfangen. Ohne ein sauber eingerichtetes Conversion-Tracking messen Sie nur Klicks. Das ist so, als würden Sie die Besucher in Ihrem Büro zählen, aber ignorieren, wie viele davon tatsächlich einen Beratungstermin vereinbaren. Richten Sie also von Anfang an das Tracking für jede einzelne Anfrage über Ihr Kontaktformular ein.

KPIs, die wirklich zählen

Vergessen Sie Kennzahlen wie die Klickrate (CTR) als primäres Erfolgsmaß. Was wirklich zählt, sind die Metriken, die direkt Ihren Geschäftserfolg widerspiegeln.

  • Conversion-Rate: Wie viel Prozent der Klicks führen zu einer wertvollen Anfrage? Eine solide Rate im Immobilienbereich liegt oft zwischen 2 % und 5 %.
  • Cost-per-Acquisition (CPA): Was kostet Sie eine qualifizierte Anfrage? Diesen Wert müssen Sie dem potenziellen Provisionswert eines Abschlusses gegenüberstellen, um die Rentabilität zu bewerten.

Ihr Ziel ist es nicht, möglichst viele Klicks zu kaufen, sondern den CPA kontinuierlich zu senken. Das gelingt nur durch systematisches Testen und datenbasierte Anpassungen Ihrer Kampagnen.

Mit A/B-Tests systematisch zum Erfolg

Bauchgefühl hat bei der Kampagnenoptimierung nichts verloren. Setzen Sie stattdessen auf simple A/B-Tests, um herauszufinden, was bei Ihrer Zielgruppe wirklich zieht.

Schauen wir uns ein Beispiel für einen Anzeigentext-Test an:

  • Anzeige A (Fokus auf Expertise): „Ihr lokaler Immobilienexperte. Jetzt kostenlose Bewertung anfordern.“
  • Anzeige B (Fokus auf Nutzen): „Was ist Ihr Haus wirklich wert? Erhalten Sie eine präzise Bewertung in 24h.“

Lassen Sie beide Anzeigen mit identischem Targeting und Budget gegeneinander laufen. Schon nach 1.000 Impressionen kann eine Analyse zeigen, welche Botschaft eine höhere Conversion-Rate erzielt. In einem unserer Tests führte allein eine solche Änderung des Nutzenversprechens zu einer Steigerung der Conversion-Rate um 18 %. Genau das ist der Unterschied zwischen einem teuren und einem profitablen Lead.

Die Daten, die Sie sammeln, sind Ihr Kompass. Sie zeigen Ihnen, welche Keywords, Anzeigen und Landingpages funktionieren. Passen Sie Ihr Budget basierend auf diesen Erkenntnissen an: Investieren Sie mehr in das, was nachweislich Leads generiert, und pausieren Sie, was nur Kosten verursacht. So verwandeln Sie Ihre Werbeausgaben in eine kalkulierbare Investition.

Fragen aus der Praxis: Was Sie über Google Ads für Immobilien wissen müssen

Wenn es um Google Ads für Immobilien geht, höre ich immer wieder die gleichen, wichtigen Fragen. Verständlich, denn man will ja wissen, worauf man sich einlässt. Hier kommen die Antworten auf die häufigsten Punkte, direkt aus meiner Erfahrung.

Mit welchem Budget sollte ich rechnen?

Diese Frage kommt immer zuerst. Eine gute Faustregel für den Start einer lokalen Kampagne sind 15 € bis 30 € am Tag.

Aber viel wichtiger als die genaue Summe ist das Setup: Sorgen Sie von Anfang an für ein lückenloses Conversion-Tracking. Nur so sehen Sie schwarz auf weiß, welche Keywords und Anzeigen tatsächlich qualifizierte Anfragen bringen und können Ihr Budget gezielt dort einsetzen, wo es sich auszahlt. Ohne saubere Daten stochern Sie im Dunkeln.

Kann ich Google Ads auch für ein einzelnes Objekt schalten?

Ja, absolut! Und das ist eine enorm schlagkräftige Taktik. Mit hyperlokalem Targeting können Sie Ihre Anzeigen in einem winzigen Radius ausspielen, zum Beispiel nur zwei Kilometer rund um das Verkaufsobjekt.

Stellen Sie sich vor: Sie erreichen damit gezielt Menschen, die bereits in der Nachbarschaft wohnen – vielleicht suchen sie für ihre Kinder oder wollen sich selbst vergrößern. Das ist nicht nur extrem effizient, sondern schont auch Ihr Budget enorm.

Wie lange dauert es, bis die ersten Anfragen kommen?

Theoretisch können die ersten Anfragen eintreffen, sobald die Kampagne online ist. Das ist der große Vorteil von Google Ads.

In der Praxis sollten Sie aber mit einer Anlauf- und Optimierungsphase von etwa zwei bis vier Wochen rechnen. In dieser Zeit sammelt das System die nötigen Daten, um zu lernen, was funktioniert. Sie nutzen diese Phase, um Anzeigen zu testen, das Targeting zu verfeinern und die Leistung Ihrer Kampagnen nachhaltig zu verbessern. Geduld zahlt sich hier definitiv aus.


Sie wollen sicherstellen, dass Ihre Google Ads Kampagnen von Tag eins an auf dem richtigen Weg sind? Als zertifizierter Google Partner hilft Ihnen Brand Rising dabei, Ihre Sichtbarkeit zu maximieren und messbar mehr qualifizierte Leads zu gewinnen. Sprechen wir über Ihre datengestützte Strategie.

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