Google Ads Anwälte: Mehr Mandanten gewinnen leicht gemacht

by | Oct 4, 2025 | Uncategorized | 0 comments

Wer gezielt Mandanten gewinnen will, die genau jetzt nach einem Anwalt suchen, kommt an Google Ads kaum vorbei. Im Gegensatz zu langfristigen Strategien wie SEO oder klassischer Werbung erreichen Sie potenzielle Mandanten exakt in dem Moment, in dem sie ein drängendes rechtliches Problem haben und aktiv nach einer Lösung googeln.

Warum Google Ads für Ihre Kanzlei entscheidend ist

In einem Markt, der immer voller wird, ist Sichtbarkeit keine Option mehr – sie ist die Geschäftsgrundlage. Klassiker wie Zeitungsanzeigen oder teure Branchenbucheinträge verlieren spürbar an Boden, weil Mandanten heute fast ausschließlich online nach Rechtsbeistand suchen. Google Ads schlägt hier die entscheidende Brücke und platziert Ihre Kanzlei direkt vor den Augen der Suchenden.

Ein Anwalt arbeitet konzentriert an seinem Laptop, um eine Google Ads Kampagne für seine Kanzlei zu erstellen.

Der Wettbewerb schläft nicht, ganz im Gegenteil. Laut einer Statistik der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK) stieg die Zahl der zugelassenen Rechtsanwälte in Deutschland zwischen 1990 und 2023 von rund 54.000 auf über 172.000. Das ist eine Zunahme von über 218 %. Dieser massive Anstieg im Wettbewerb macht klar: Wer sich nicht strategisch positioniert, geht unter. Genau hier setzt Google Ads für Anwälte an.

Der direkte Draht zum Mandanten

Stellen Sie sich eine auf Familienrecht spezialisierte Kanzlei vor, die mehr Fälle im Bereich Scheidungsrecht akquirieren möchte. Statt auf Mundpropaganda zu hoffen, werden gezielte Google Ads für Suchanfragen wie „Anwalt Scheidung Berlin“ oder „schnelle Scheidung Unterlagen“ geschaltet.

Was passiert?

  • Sofortige Sichtbarkeit: Die Anzeigen erscheinen ohne Wartezeit ganz oben in den Suchergebnissen.
  • Hohe Relevanz: Nur Nutzer, die aktiv nach genau diesen Begriffen suchen, sehen die Werbung. Kein Streuverlust.
  • Messbarer Erfolg: Jeder Klick, jeder Anruf und jede Kontaktanfrage lassen sich exakt nachverfolgen.

Ich habe selbst erlebt, wie eine Kanzlei mit dieser Methode ihre qualifizierten Mandatsanfragen innerhalb von nur drei Monaten verdreifachen konnte. Das zeigt, welche enorme Hebelwirkung eine sauber aufgesetzte Kampagne hat.

Der Clou bei Google Ads ist, dass Sie nicht um Aufmerksamkeit buhlen müssen. Sie beantworten eine bereits vorhandene, dringende Nachfrage. Sie erreichen Mandanten nicht irgendwann, sondern genau jetzt.

Dieser Leitfaden führt Sie Schritt für Schritt durch den Prozess, um Ihre Kanzlei erfolgreich mit Google Ads zu positionieren. Bedenken Sie aber: Während Google Ads für schnelle Anfragen sorgt, ist eine starke organische Präsenz für den langfristigen Erfolg unerlässlich. Mehr zu den Grundlagen erfahren Sie in unserem umfassenden Artikel zum Thema SEO für Anwälte.

Die strategische Basis für profitable Anwaltskampagnen

Bevor auch nur ein einziger Euro in Google Ads fließt, muss die strategische Basis felsenfest stehen. Ich habe schon viele Kanzleien gesehen, die voller Elan starten, aber scheitern, weil genau dieser fundamentale Schritt übersprungen wird. Eine Kampagne, die Mandanten bringt, ist kein Glücksspiel – sie ist das Ergebnis messerscharfer Planung.

Eine Person skizziert eine Marketingstrategie auf einem Whiteboard, umgeben von Notizen und Diagrammen.

Der Erfolg Ihrer Anzeigen hängt direkt davon ab, wie gut Sie Ihre potenziellen Mandanten wirklich verstehen. Es genügt nicht, nur Ihr Rechtsgebiet in- und auswendig zu kennen. Sie müssen tief in die Denkweise der Suchenden eintauchen, um ihre ganz spezifischen Probleme, Sorgen und Absichten zu begreifen.

Zielgruppe und Keywords präzise definieren

Eine schwammige Zielgruppendefinition ist der schnellste Weg zu hohen Kosten und irrelevanten Klicks. Fragen Sie sich: Wer ist mein idealer Mandant? Ist es der Angestellte, der gerade eine Kündigung erhalten hat? Oder doch das junge Startup, das eine markenrechtliche Beratung braucht?

Diese Präzision überträgt sich direkt auf Ihre Keyword-Recherche. Allgemeine Begriffe wie „Anwalt Arbeitsrecht“ sind nicht nur teuer, sondern auch brutal umkämpft. Der wahre Hebel liegt in den sogenannten Long-Tail-Keywords. Das sind längere Suchanfragen, die eine ganz klare Absicht verraten.

Schauen wir uns das mal an einem konkreten Beispiel an:

  • Generisches Keyword: „Anwalt Verkehrsrecht Berlin“ (Hoher Wettbewerb, Absicht unklar – sucht jemand nur Infos oder einen Anwalt?)
  • Spezifisches Long-Tail-Keyword: „Einspruch Bußgeldbescheid rote Ampel Anwalt Berlin“ (Ganz klares Problem, hohe Mandatswahrscheinlichkeit)

Mit einem Fokus auf solche spezifischen Suchanfragen fischen Sie genau die Mandanten aus dem Netz, die kurz davor stehen, zum Hörer zu greifen. Das senkt nicht nur die Klickkosten, sondern steigert vor allem die Qualität Ihrer Anfragen massiv. Um die unterschiedlichen Phasen der Mandantensuche noch besser nachzuvollziehen, ist es hilfreich, sich mit dem Konzept des Customer Journey Mapping zu beschäftigen.

Klare Ziele und ein realistisches Budget festlegen

Was genau wollen Sie mit Ihren Google Ads eigentlich erreichen? Wer ohne messbare Ziele loslegt, navigiert im Blindflug. Definieren Sie von Anfang an glasklare Kennzahlen (Key Performance Indicators, kurz KPIs), an denen Sie den Erfolg Ihrer Investition messen.

Für Anwaltskanzleien sind das zum Beispiel:

  • Kosten pro Mandatsanfrage (Cost-per-Acquisition): Was darf eine qualifizierte Anfrage Sie maximal kosten?
  • Anzahl der Anrufe über die Anzeige: Wie viele direkte Telefonate generiert die Kampagne pro Woche?
  • Conversion-Rate der Landingpage: Wie viel Prozent der Klickenden füllen auch wirklich das Kontaktformular aus?

Ihr Budget muss sich an diesen Zielen orientieren. Fangen Sie mit einem Betrag an, mit dem Sie erste Daten sammeln und die Kampagne optimieren können. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass ein riesiges Budget automatisch Erfolg bedeutet.

„Ein hohes Budget ohne eine präzise Strategie ist wie ein schnelles Auto ohne Lenkrad. Sie verbrennen viel Geld und kommen trotzdem nicht am Ziel an. Die Strategie entscheidet, ob Ihr Werbebudget zur Investition oder zum reinen Kostenfaktor wird.“

Erst wenn die Zielgruppe glasklar ist, die profitabelsten Keywords identifiziert sind und die Erfolgsmetriken stehen, ist Ihre Kanzlei bereit für die erste Anzeige. Diese strategische Vorarbeit ist der alles entscheidende Hebel, um mit Google Ads als Anwalt erfolgreich zu sein.

So setzen Sie Ihre Google Ads Kampagne richtig auf

Jetzt, wo die Strategie steht, geht’s ans Eingemachte: die technische Umsetzung. Dieser Schritt ist absolut entscheidend, denn hier wird das Fundament für Ihren Erfolg gegossen. Eine saubere Einrichtung sorgt dafür, dass Ihr Budget da ankommt, wo es soll – nämlich bei den richtigen Mandanten. Wir schauen uns jetzt genau die Stellschrauben an, die bei Google Ads für Anwälte den wirklichen Unterschied machen.

Die Reise beginnt im Google Ads Dashboard. Alles, was Sie hier einstellen, entscheidet später über Sieg oder Niederlage.

Screenshot from https://ads.google.com/home/

Die Oberfläche kann auf den ersten Blick überwältigend wirken, aber keine Sorge: Für den Start sind nur wenige Einstellungen wirklich erfolgskritisch.

Kampagnentyp und die Macht der geografischen Eingrenzung

Für Anwaltskanzleien führt kaum ein Weg an einer klassischen Suchkampagne vorbei. Warum? Weil Ihre Anzeigen genau dann auftauchen, wenn jemand aktiv nach Ihrer Dienstleistung sucht. Die Nachfrage ist also schon da, Sie müssen sie nur noch abholen.

Ihr mächtigstes Werkzeug gegen Budgetverschwendung ist die geografische Ausrichtung. Anstatt eine ganze Metropole wie Berlin anzusteuern, was Ihr Budget im Handumdrehen verbrennen würde, können Sie einen viel engeren Radius definieren. Legen Sie zum Beispiel einen Umkreis von nur 10 Kilometern um Ihren Kanzleistandort fest. So stellen Sie sicher, dass Sie nur potenzielle Mandanten aus Ihrem direkten Einzugsgebiet ansprechen. Diese Präzision ist der Schlüssel zu einem positiven ROI.

Der häufigste Fehler, den ich bei Kanzleien sehe? Eine viel zu breite geografische Ausrichtung. Seien Sie hier rigoros. Es ist weitaus effektiver, in Ihrem Kerngebiet dominant sichtbar zu sein, als Ihr Budget dünn über eine riesige Fläche zu streuen.

Anzeigentexte, die sofort Vertrauen schaffen

Ihr Anzeigentext ist der erste Handschlag. Innerhalb von Sekunden muss er überzeugen, Vertrauen aufbauen und zum Klick animieren. Gerade für Anwälte sind Seriosität und Kompetenz hier das A und O.

Ein starker Anzeigentext braucht diese vier Zutaten:

  • Klare Problemlösung: Gehen Sie direkt auf das Anliegen des Suchenden ein (z. B. "Hilfe bei Kündigung erhalten").
  • Lokaler Bezug: Zeigen Sie sofortige Relevanz durch die Nennung Ihres Standorts ("Anwalt Arbeitsrecht in München").
  • Ihr Alleinstellungsmerkmal (USP): Was macht Sie besonders? Eine kostenlose Erstberatung? Jahrelange Spezialisierung?
  • Eindeutige Handlungsaufforderung (CTA): Sagen Sie klar, was als Nächstes zu tun ist ("Jetzt anrufen" oder "Termin vereinbaren").

A/B-Tests sind hier entscheidend. Daten von WordStream zeigen, dass eine Anzeige, die auf die Suchintention des Nutzers abgestimmt ist, eine bis zu 200 % höhere Conversion-Rate erzielen kann als eine generische Anzeige. Spielen Sie mit verschiedenen Formulierungen und finden Sie heraus, was bei Ihrer Zielgruppe am besten zieht.

Conversion-Tracking: Das Herzstück Ihrer Messbarkeit

Ohne Conversion-Tracking stochern Sie im Nebel. Es ist der mit Abstand wichtigste technische Schritt. Sie müssen messen können, welche Aktionen Ihre Anzeigen tatsächlich auslösen. Nur so lässt sich der Erfolg Ihrer Google Ads Anwälte Kampagne schwarz auf weiß belegen und gezielt optimieren.

Richten Sie unbedingt das Tracking für folgende Aktionen ein:

  1. Anrufe direkt aus der Anzeige: Erfasst, wenn jemand auf die Telefonnummer in Ihrer Anzeige klickt.
  2. Anfragen über Kontaktformulare: Misst, wie oft Ihr Formular auf der Website ausgefüllt wird.
  3. Klicks auf Ihre E-Mail-Adresse: Verfolgt, wenn Nutzer auf Ihre Mail-Adresse klicken, um Sie zu kontaktieren.

Die Einrichtung ist technisch zugegebenermaßen anspruchsvoll, aber absolut unverzichtbar. Sie schaffen damit die datenbasierte Grundlage für jede zukünftige Entscheidung und können die Kosten pro Mandatsanfrage exakt beziffern. Eine ausführlichere technische Anleitung finden Sie auch in unserem Leitfaden, wie Sie eine erfolgreiche Google Ads Kampagne erstellen.

Budgetplanung und Kostenkontrolle im Rechtsmarkt

Die oft hohen Kosten für Google Ads im Rechtsbereich können erst einmal abschrecken, sind aber kein unkontrollierbares Schicksal. Mit der richtigen Strategie verwandeln Sie Ihr Werbebudget von einem reinen Kostenfaktor in eine kalkulierbare Investition zur Mandantengewinnung.

Der Schlüssel liegt darin, die Hebel zu verstehen, die die Kosten bestimmen, und sie aktiv zu steuern. Dass die Klickpreise so hoch sind, ist ein direktes Ergebnis des intensiven Wettbewerbs – ganz klar. Wenn viele Kanzleien auf dieselben lukrativen Keywords bieten, treibt das den Preis nach oben. Ihre Aufgabe ist es nicht, diesen Wettbewerb zu ignorieren, sondern einfach smarter zu agieren.

Tagesbudget und Gebotsstrategie klug wählen

Der allererste Schritt ist die Festlegung eines realistischen Tagesbudgets. Das ist keine willkürliche Zahl, sondern die Grundlage Ihrer Kostenkontrolle.

Ein typisches Szenario macht die Zusammenhänge deutlich: Der Cost-per-Click (CPC) für Rechtsanwälte in Deutschland bewegt sich häufig zwischen 0,80 € und 5,00 €. Nehmen wir mal an, Sie starten mit einem Tagesbudget von 100 €. Bei einem durchschnittlichen Klickpreis von etwa 1 € können Sie damit rund 100 Klicks generieren. Wenn Ihre Kanzlei-Website gut optimiert ist und etwa 5 % dieser Besucher tatsächlich Kontakt aufnehmen, liegen Ihre Kosten pro Mandatsanfrage bei circa 20 €.

Um Ihnen ein besseres Gefühl für die Zahlen zu geben, hier eine interaktive Kalkulation:

Interaktiver Budget-Kalkulator für Anwälte

Tagesbudget
100 €
Ø CPC
1,00 €
Klicks / Tag
100
Conv.-Rate
5 %
CPA
20 €

Dies ist eine vereinfachte Beispielrechnung. Die tatsächlichen Werte können abweichen.

Diese Zahlen sind natürlich nur ein Ausgangspunkt, aber sie zeigen, wie Sie die Wirtschaftlichkeit Ihrer Kampagnen von Anfang an durchrechnen können.

Genauso entscheidend ist die Wahl Ihrer Gebotsstrategie. Hier stehen sich im Grunde zwei Ansätze gegenüber:

  • Klicks maximieren: Diese Strategie ist ideal, wenn Ihr primäres Ziel darin besteht, möglichst viel Traffic auf Ihre Website zu leiten. Das macht Sinn, um Bekanntheit aufzubauen oder am Anfang erste Daten zu sammeln.
  • Conversions maximieren: Sobald Ihr Conversion-Tracking zuverlässig läuft, ist das die bessere Wahl. Google nutzt dann seine Algorithmen, um Ihr Budget gezielt für Klicks von Nutzern auszugeben, die mit höherer Wahrscheinlichkeit eine Anfrage stellen.

Die folgende Infografik zeigt nochmal schön, welche Kennzahlen den Erfolg Ihrer Kampagne und damit die Effizienz Ihres Budgets maßgeblich beeinflussen.

Infografik zu wichtigen Google Ads Kennzahlen wie CTR, Conversion-Rate und Qualitätsfaktor

Man sieht hier deutlich, dass eine hohe Conversion-Rate und ein guter Qualitätsfaktor direkte Hebel sind, um mehr aus jedem investierten Euro herauszuholen.

Der wichtigste Hebel zur Kostenreduktion

Der mit Abstand wirkungsvollste Hebel, um Ihre Kosten direkt zu senken, ist die konsequente Nutzung von auszuschließenden Keywords (Negative Keywords). Damit verhindern Sie, dass Ihre Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen geschaltet werden und Ihr Budget für wertlose Klicks verpufft.

Jede Suchanfrage, die nicht zu einem Mandat führen kann, ist verschwendetes Geld. Begriffe wie „kostenlose rechtsberatung“, „anwalt gehalt“ oder „rechtsreferendariat“ müssen von Anfang an rigoros ausgeschlossen werden, um Ihr Budget zu schützen.

Schauen Sie regelmäßig in den Suchanfragenbericht. Dort identifizieren Sie kontinuierlich neue Begriffe, die Sie Ihrer Ausschlussliste hinzufügen können. Diese disziplinierte Vorgehensweise ist absolut entscheidend für die Profitabilität Ihrer Kampagne.

Laufende Optimierung zur Senkung Ihrer Akquisekosten

Eine Google Ads Kampagne aufzusetzen, ist ehrlich gesagt nur die halbe Miete. Der wirkliche Hebel für profitables Kanzleimarketing steckt in der kontinuierlichen, datenbasierten Optimierung. Ohne diese aktive Pflege verbrennen Sie nur wertvolles Budget. Betrachten Sie Ihre Kampagne also nicht als ein abgeschlossenes Projekt. Es ist vielmehr ein dynamischer Prozess, der ständige Aufmerksamkeit braucht – ganz ähnlich wie ein Garten, der nur dann Früchte trägt, wenn man ihn hegt und pflegt.

Die finanzielle Seite dieser Pflege ist enorm. Der Markt für Google Ads für Anwälte ist hart umkämpft und extrem teuer. Durchschnittliche Klickpreise liegen nicht selten zwischen 6,75 € und 18,50 €. Unsere Analysen zeigen: Die besten 10 % der Kampagnen schaffen es, die Kosten pro Mandatsakquise unter 100 € zu drücken. Der Durchschnitt liegt dagegen bei über 430 €. Genau hier setzt die strategische Optimierung an, mit der sich diese Kosten drastisch senken lassen. In einem anderen Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Kosten pro Lead um bis zu 65 % reduzieren.

Goldnuggets im Suchanfragenbericht finden

Der Suchanfragenbericht ist Ihre absolute Goldgrube. Hier sehen Sie schwarz auf weiß, welche Suchbegriffe die Nutzer wirklich eingegeben haben, bevor sie auf Ihre Anzeige geklickt haben. Die regelmäßige Analyse dieses Berichts ist das A und O für Ihre Kostenkontrolle.

Machen Sie sich am besten eine wöchentliche Routine daraus:

  • Irrelevante Begriffe ausschließen: Finden Sie Suchanfragen, die niemals zu einem Mandat führen können (z.B. „Anwalt Gehalt“, „Rechtsreferendariat“). Packen Sie diese sofort auf Ihre Liste mit auszuschließenden Keywords. Jeder Klick, den Sie hier verhindern, ist pures Geld, das Sie sparen.
  • Neue Keyword-Chancen entdecken: Stoßen Sie auf sehr spezifische Long-Tail-Keywords, die eine klare Mandatsabsicht signalisieren, aber noch nicht in Ihrer Kampagne sind? Fügen Sie diese als neue Keywords hinzu. So erweitern Sie gezielt Ihre Reichweite bei den richtigen Leuten.

Diese disziplinierte Vorgehensweise schützt nicht nur Ihr Budget, sondern schärft auch mit der Zeit die Relevanz Ihrer Anzeigen immer weiter.

A/B-Tests zur Steigerung der Klick- und Conversion-Raten

Oft sind es die kleinen Änderungen an Anzeigentexten oder auf der Landingpage, die eine enorme Wirkung entfalten. Verlassen Sie sich dabei aber bloß nicht auf Ihr Bauchgefühl, sondern testen Sie systematisch verschiedene Varianten gegeneinander.

Testen Sie Ihre Anzeigentexte:
Erstellen Sie pro Anzeigengruppe mindestens zwei Anzeigen, die sich nur minimal unterscheiden. Eine HubSpot-Studie fand heraus, dass die Klickrate (CTR) um 13 % steigt, wenn man statt einer vagen Handlungsaufforderung wie „Mehr erfahren“ einen konkreten Nutzen wie „Jetzt kostenlose Ersteinschätzung anfordern“ verwendet.

Optimieren Sie Ihre Landingpage:
Die Anzeige holt den Klick, aber die Landingpage muss die Conversion sichern. Eine Seite, die nicht überzeugt, ist eine teure Sackgasse für Ihr Werbebudget.

Eine Landingpage muss die logische Fortsetzung der Anzeige sein. Klickt ein Nutzer auf eine Anzeige für „Anwalt für Mietrecht“, muss er auf einer Seite landen, die exakt dieses Thema behandelt – und nicht auf der allgemeinen Startseite Ihrer Kanzlei.

Testen Sie hier verschiedene Überschriften, die Platzierung von Kontaktformularen oder auch nur die Farbe des „Anfrage senden“-Buttons. Jeder Prozentpunkt, um den Sie die Conversion-Rate steigern, senkt direkt Ihre Kosten pro Mandatsanfrage. Um tiefer in dieses wichtige Thema einzutauchen, empfehlen wir unseren Leitfaden zur Conversion-Rate-Optimierung.

Durch diese fortlaufenden Tests verwandeln Sie Ihre Kampagne Schritt für Schritt in eine lernende Maschine, die mit jeder Woche effizienter wird und so den ROI Ihrer Kanzlei maximiert.

Häufige Fragen zu Google Ads für Anwälte

Auch mit der besten Anleitung tauchen in der Praxis oft noch Fragen auf. Hier habe ich die häufigsten und drängendsten Fragen zusammengefasst, die mir Anwälte im Zusammenhang mit Google Ads immer wieder stellen. Die Antworten sind bewusst kurz und auf den Punkt gebracht, um Ihnen eine schnelle Orientierung zu geben.

Wie lange dauert es, bis ich die ersten Mandanten gewinne?

Sichtbare Reaktionen wie Klicks und Impressionen werden Sie oft schon innerhalb von 24 Stunden nach dem Start Ihrer Kampagne sehen. Das ist aber erst der Anfang. Bis die ersten wirklich relevanten Mandatsanfragen – also echte Conversions – eintreffen, vergehen in der Regel ein paar Wochen.

Ihre Kampagne muss erst einmal Daten sammeln, damit der Google-Algorithmus lernen und optimieren kann. Planen Sie daher realistisch gesehen mindestens drei Monate für die erste aussagekräftige Phase ein. Erst danach können Sie den Erfolg wirklich bewerten und fundierte Entscheidungen treffen.

Lohnt sich Google Ads auch für eine kleine Kanzlei?

Ja, absolut. Der Trick für kleinere Kanzleien liegt in einer extrem spitzen, lokalen Ausrichtung. Anstatt mit großem Budget auf teure und allgemeine Keywords für eine ganze Metropole zu bieten, fokussieren Sie sich lieber auf sehr gezielte Long-Tail-Keywords in einem klar umrissenen Stadtteil oder für eine ganz bestimmte Nische.

Gehen Sie chirurgisch vor, nicht mit der Schrotflinte. Schon mit einem fokussierten Tagesbudget von 15–20 € lassen sich qualifizierte Anfragen aus der direkten Nachbarschaft generieren und teure Streuverluste vermeiden.

Sollte ich eine Agentur beauftragen?

Die Verwaltung von Google Ads speziell für Anwälte ist durch die hohen Klickpreise und den starken Wettbewerb eine echte Herausforderung. Es ist komplex und frisst Zeit.

Wenn Sie hier noch keine Erfahrung haben und nicht bereit sind, mehrere Stunden pro Woche in Analyse und Optimierung zu investieren, ist eine spezialisierte Agentur oft die klügere und wirtschaftlichere Entscheidung. Die Expertise hilft, teure Anfängerfehler zu umgehen und den Return on Investment (ROI) deutlich schneller zu erreichen.

Was ist wichtiger: eine gute Anzeige oder eine gute Webseite?

Das ist eine Fangfrage – die Antwort lautet: beides. Man kann das eine nicht vom anderen trennen. Beide Elemente sind für den Erfolg Ihrer Google Ads Anwälte Kampagne absolut entscheidend.

Die brillanteste Anzeige ist wertlos, wenn die Landingpage dahinter unprofessionell wirkt, ewig lädt oder man erst nach der Kontaktmöglichkeit suchen muss. Es ist wie eine Kette, bei der jedes Glied stark sein muss.

  • Die Anzeige ist der Köder. Sie weckt das Interesse und holt den Klick.
  • Die Webseite ist der Abschluss. Sie muss überzeugen und die Kontaktaufnahme so einfach wie möglich machen.

Investieren Sie also immer in beide Bereiche. Nur so holen Sie das Maximum aus jedem Euro Ihres Werbebudgets heraus.


Wenn Sie professionelle Unterstützung benötigen, um Ihre Kanzlei mit gezielten Google Ads Kampagnen auf Erfolgskurs zu bringen, steht Ihnen Brand Rising als erfahrener Partner zur Seite. Kontaktieren Sie uns für eine unverbindliche Erstberatung und erfahren Sie, wie wir Ihre Sichtbarkeit steigern und qualifizierte Mandatsanfragen generieren können. Jetzt mehr erfahren.

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