Wenn wir von der Messung der Sichtbarkeit in Large Language Models (LLMs) sprechen, meinen wir den Prozess, bei dem wir genau analysieren, wie oft und in welchem Kontext Ihre Marke in den Antworten von KI-Systemen wie ChatGPT auftaucht. Es geht im Grunde darum, Ihren digitalen Fußabdruck in dieser neuen, dialogbasierten Suche zu quantifizieren. Das ist keine Spielerei mehr, denn immer mehr Nutzer erwarten von einer KI direkte Antworten statt einer simplen Liste mit Links.
Warum LLM-Sichtbarkeit längst keine Zukunftsmusik mehr ist
Die Art, wie Kunden nach Informationen suchen, verändert sich gerade fundamental. Statt klassischer Suchbegriffe stellen sie KI-Assistenten komplexe Fragen und wollen präzise, auf den Punkt gebrachte Antworten. Wenn Ihre Marke in diesen Konversationen einfach nicht stattfindet, verlieren Sie den Anschluss an einen stetig wachsenden Teil Ihrer Zielgruppe.
Stellen Sie sich das mal ganz konkret vor: Ein potenzieller Kunde fragt ChatGPT: „Welche Marketingagentur in Berlin ist am besten für E-Commerce-Start-ups geeignet?“ Wenn die KI dann Ihre Wettbewerber detailliert mit all ihren Stärken vorstellt, Sie aber mit keinem Wort erwähnt werden, existieren Sie in diesem entscheidenden Moment der Entscheidungsfindung schlichtweg nicht.
Der Wandel von der Suche zur Antwort
Diese Verschiebung ist keine wage Prognose, sondern passiert genau jetzt. Die Sichtbarkeit von Marken in LLMs wird auch in Deutschland rasant wichtiger. Eine Analyse prognostiziert, dass bis zum Jahr 2025 über 25 % aller digitalen Suchanfragen durch LLMs beeinflusst werden. Eine Studie von Gartner geht sogar noch weiter und schätzt, dass das Suchvolumen bei traditionellen Suchmaschinen bis 2026 um 25 % zurückgehen wird, da KI-Chatbots und andere virtuelle Assistenten an Popularität gewinnen. Mehr zu den Erkenntnissen zur LLM-Nutzung finden Sie auf improove.net.
Dieser Trend hat ganz direkte Auswirkungen auf Ihr Geschäft. Unternehmen, die nicht schleunigst damit anfangen, ihre LLM-Sichtbarkeit zu messen, laufen Gefahr, leise und unbemerkt an Relevanz zu verlieren. Es geht nicht mehr nur darum, auf einer Ergebnisseite zu ranken, sondern darum, ein aktiver Teil der Konversation zu werden.
Ihre Präsenz in KI-Antworten zu messen, ist heute eine geschäftskritische Aufgabe. Es ist die absolute Grundlage, um zu verstehen, wo Sie stehen, welche Lücken es gibt und wie Sie Ihre Inhalte optimieren müssen, um in der neuen Ära der KI-gestützten Suche relevant zu bleiben.
Ihre digitale Autorität und die Qualität Ihrer Inhalte sind die neue Währung. Eine starke Position in den klassischen Suchergebnissen ist zwar eine gute Basis, aber längst keine Garantie mehr für Sichtbarkeit in den Antworten eines LLM.
Die richtigen Kennzahlen für Ihre LLM Präsenz finden
Um zu verstehen, wie sichtbar Sie in den neuen KI-Systemen wirklich sind, müssen wir uns von vagen Vermutungen verabschieden. Es reicht nicht, nur irgendwie vorzukommen. Der Schlüssel liegt darin, den Erfolg gezielt mit den richtigen Key Performance Indicators (KPIs) zu messen und zu steuern. Nur so schaffen Sie eine solide Datengrundlage, um Ihre Strategie wirklich zu optimieren.
Natürlich hängen die perfekten KPIs stark von Ihrem Geschäftsmodell ab. Ein lokaler Handwerksbetrieb hat ganz andere Prioritäten als ein international agierendes SaaS-Unternehmen. Trotzdem gibt es einige handfeste Kennzahlen, die für fast jeden von uns essenziell sind.
Kern-KPIs, die Sie sofort im Blick haben sollten
Fangen wir mit den Metriken an, die Ihnen den besten Einblick in Ihre aktuelle Position geben. Sie sind die Basis für jede tiefere Analyse und decken schnell erste Erfolge, aber auch kritische Lücken auf.
- Share of Voice (SoV) in KI-Antworten: Diese Kennzahl ist Gold wert. Sie zeigt, wie oft Ihre Marke im direkten Vergleich zu Ihren wichtigsten Wettbewerbern bei relevanten Anfragen genannt wird. Ein SoV von 20 % bedeutet ganz einfach: In jeder fünften Antwort zu Ihrem Thema tauchen Sie auf.
- Nennungshäufigkeit (Mention Frequency): Das ist die simple, aber wichtige Zählung, wie oft Ihre Marke über einen bestimmten Zeitraum hinweg in KI-Antworten erscheint. Ein super Indikator für Ihre allgemeine Markenpräsenz.
- Sentiment-Analyse: Hier wird es spannend. Es geht darum, in welchem Kontext Ihre Marke erwähnt wird – positiv, neutral oder negativ? Denn eine hohe Nennungsfrequenz bringt Ihnen rein gar nichts, wenn der Grundton negativ ist.
Share of Voice: Vorher vs. Nachher (A/B-Test)
Marke A
Marke B
Unsere
Marke A
Marke B
Unsere
Nach Optimierung
Diese drei KPIs bilden das Fundament. Gerade für kleinere Betriebe ist es entscheidend, diese Grundlagen zu verstehen, um im lokalen Wettbewerb eine Chance zu haben. Mehr dazu, wie Sie sich als kleines Unternehmen behaupten, erfahren Sie übrigens in unserem Guide zum Thema SEO für kleine Unternehmen.
Ein kleiner Tipp aus der Praxis: Es geht nicht darum, für jeden denkbaren Begriff erwähnt zu werden. Konzentrieren Sie sich auf die Prompts, die eine klare Kaufabsicht signalisieren. Also eher „bester Anbieter für [Ihre Dienstleistung]“ oder „[Ihr Produkt] kaufen in [Ihre Stadt]“.
Passen Sie die KPIs an Ihr Geschäftsmodell an
Die Auswahl der KPIs ist der erste strategische Schritt. Ein lokaler Heizungsinstallateur sollte sich zum Beispiel voll auf die Nennungshäufigkeit bei Anfragen wie „Heizungsinstallateur in Berlin“ konzentrieren. Ein SaaS-Unternehmen schaut hingegen viel genauer auf den Share of Voice bei Prompts, die ein spezifisches Problem beschreiben, etwa „Software für Projektmanagement für Agenturen“.
Die folgende Tabelle gibt Ihnen einen guten Überblick über die wichtigsten Kennzahlen, um Ihre Sichtbarkeit zu messen und zu bewerten.
Wichtige KPIs zur Messung der LLM-Sichtbarkeit
Diese Tabelle stellt die wichtigsten Kennzahlen vor, mit denen Unternehmen ihre Sichtbarkeit in KI-Antworten messen und bewerten können.
KPI (Kennzahl) | Beschreibung | Messmethode | Beispiel |
---|---|---|---|
Share of Voice (SoV) | Anteil Ihrer Markennennungen im Vergleich zu Wettbewerbern bei relevanten Anfragen. | Analyse von KI-Antworten auf eine definierte Gruppe von Keywords. | Ihre Marke wird in 2 von 10 Antworten genannt, Wettbewerber A in 4. Ihr SoV ist 20 %. |
Nennungshäufigkeit | Absolute Anzahl der Erwähnungen Ihrer Marke in einem bestimmten Zeitraum. | Zählung aller Nennungen über Tools, die KI-Antworten tracken. | Ihre Marke wurde im letzten Monat 150 Mal in Antworten erwähnt. |
Sentiment-Analyse | Bewertung des Kontexts, in dem Ihre Marke genannt wird (positiv, neutral, negativ). | Einsatz von NLP-Tools zur Analyse der Tonalität in den KI-Antworten. | 80 % der Nennungen sind positiv, 15 % neutral, 5 % negativ. |
Ranking in Listen | Ihre durchschnittliche Position, wenn die KI eine nummerierte oder geordnete Liste erstellt. | Manuelle Überprüfung oder automatisierte Tools, die Listenplatzierungen erfassen. | In Antworten zum Thema „Beste Cafés in Hamburg“ stehen Sie im Schnitt auf Platz 3. |
Mit diesen Kennzahlen haben Sie eine solide Basis, um Ihre LLM-Präsenz nicht nur zu beobachten, sondern aktiv zu gestalten und zu verbessern.
Welche Tools und Techniken eignen sich zur Datenerfassung?
Die KPIs stehen fest – aber wie kommen Sie jetzt systematisch an die Daten, die Sie brauchen? Um die Sichtbarkeit Ihrer LLMs zu messen, ist ein smarter Mix aus speziellen Tools und manuellen Methoden der beste Weg. Entscheidend ist, dass Sie konsistente und vergleichbare Daten sammeln. Dies ist die Grundlage für valide A/B-Tests, bei denen Sie die Performance vor und nach einer Inhaltsoptimierung direkt vergleichen können.
Der erste Schritt ist die Entwicklung von systematischen Prompt-Serien. Stellen Sie sich das Ganze wie einen A/B-Test vor: Sie brauchen feste, wiederholbare Abfragen, um Veränderungen über die Zeit nachzuvollziehen. Diese Prompts und die dazugehörigen Antworten sollten Sie akribisch dokumentieren, am besten in einer einfachen Tabelle. Das ist die Basis für eine unbezahlbare Datenhistorie.
Spezialisierte AI SEO Monitoring Tools nutzen
Um die Datenerfassung effizienter zu gestalten, gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von spezialisierten Tools, die Ihnen einen Großteil der manuellen Arbeit abnehmen. Diese Plattformen schicken automatisiert Tausende von Anfragen an verschiedene LLMs und bereiten die Ergebnisse für Sie auf.
- Die Vorteile: Sie sparen extrem viel Zeit, können riesige Datenmengen analysieren und bekommen oft direkt fertige KPIs wie den Share of Voice geliefert. So sehen Sie auf einen Blick, wo Sie im Wettbewerbsvergleich stehen.
- Die Nachteile: Professionelle Tools kosten natürlich Geld. Außerdem ist es wichtig, die genaue Methodik des Anbieters zu verstehen, um die Ergebnisse richtig deuten zu können.
Die Nachfrage nach solchen Lösungen wächst rasant, was die Bedeutung des Themas nur unterstreicht. Bei geschätzten 2,5 Milliarden Prompts weltweit pro Tag trägt Deutschland mit etwa 125 bis 150 Millionen Prompts einen erheblichen Teil bei. Viele deutsche Unternehmen setzen daher bereits auf spezialisierte Tools, um ihre Sichtbarkeit in diesem riesigen Informationsstrom zu messen. Mehr dazu erfahren Sie in dieser Übersicht zu AI SEO Monitoring Tools auf gpt-insights.de.
Keine Sorge, Sie können auch mit einem kleinen Budget anfangen. Beginnen Sie einfach damit, Ihre 10 wichtigsten Prompts manuell zu erfassen und den Test wöchentlich zu wiederholen. Allein die Einblicke, die Sie daraus gewinnen, sind oft schon Gold wert.
Manuelle Methoden und Dokumentation
Auch ohne teure Software lassen sich aussagekräftige Einblicke gewinnen. Eine saubere Dokumentation in einer Tabellenkalkulation ist hier das A und O. Erfassen Sie konsequent das Datum, den Prompt, das genutzte LLM, die generierte Antwort und Ihre eigene Bewertung.
Diese manuelle Herangehensweise hat einen entscheidenden Vorteil: Sie entwickeln ein tiefes, qualitatives Verständnis für die Antworten der KI. Sie sehen nicht nur, ob Sie erwähnt werden, sondern auch wie. Das ist besonders wertvoll, um die Qualität und Tonalität Ihrer Nennungen zu beurteilen – ein Detail, das in reinen Zahlen oft untergeht. Diese Detailverliebtheit ist vergleichbar mit der Analyse von Produkt-Listings bei der Google Shopping Optimierung, wo ebenfalls jedes Detail zählt.
Ok, die Rohdaten sind im Kasten. Aber was fangen wir jetzt damit an? Die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt, denn Zahlen allein bringen uns nicht weiter. Wir müssen sie in handfeste Erkenntnisse verwandeln.
Um die Sichtbarkeit in LLMs wirklich zu messen, reicht es nicht, einfach nur zu zählen, wie oft unser Name fällt. Wir müssen die komplette Customer Journey im Auge behalten. Das Ganze lässt sich am besten in drei Phasen unterteilen: Zuerst die Auswahl der richtigen Keywords und Prompts, dann die systematische Datenerfassung und am Ende die eigentliche Analyse samt Reporting.
Dieser Ablauf ist entscheidend, um die LLM-Sichtbarkeit effektiv zu messen und strategisch nutzen zu können.
Wie man sieht, baut jeder Schritt auf dem vorherigen auf. Das schafft eine solide Basis für alle weiteren strategischen Entscheidungen.
Den Kontext Ihrer Nennungen verstehen
Ein absolut entscheidender Punkt ist die Co-Occurrence-Analyse. Hier schauen wir uns ganz genau an, in welchem Umfeld und neben welchen Wettbewerbern unsere Marke eigentlich genannt wird. Das ist viel mehr als nur eine simple Zählung – es deckt strategische Zusammenhänge auf, die man sonst übersehen würde.
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Online-Shop für nachhaltige Mode. Ihre Analyse zeigt: Ihr Shop taucht ständig neben Fast-Fashion-Giganten auf, wenn jemand nach „günstige Sommerkleider“ fragt. Bei Suchen wie „faire Bio-Baumwoll-Shirts“? Fehlanzeige.
Diese Erkenntnis ist pures Gold. Sie zeigt eine schmerzhafte Lücke in Ihrer Positionierung. Ihre Marke wird zwar gefunden, aber im völlig falschen Kontext. Das zieht Leute an, die eigentlich ganz andere Werte haben, und Ihre eigentliche Zielgruppe verfehlen Sie komplett.
Es geht nicht nur darum, erwähnt zu werden. Es geht darum, die richtigen Assoziationen zu schaffen. Eine gründliche Analyse hilft Ihnen, die Wahrnehmung Ihrer Marke aktiv zu steuern und Ihre Reputation gezielt aufzubauen.
Handlungsempfehlungen ableiten
Aus solchen Analysen lassen sich dann ganz konkrete Maßnahmen ableiten. Für unseren Mode-Shop könnte das bedeuten, gezielt Inhalte zu schaffen, die Begriffe wie „fair“, „Bio-Baumwolle“ und „nachhaltig“ in den Mittelpunkt rücken.
- Einen detaillierten Blogartikel über die Zertifizierungen Ihrer Stoffe schreiben.
- Eine Kampagne starten, die den Herstellungsprozess Ihrer Bio-Shirts transparent macht.
- Die Produktbeschreibungen überarbeiten, um die Nachhaltigkeitsaspekte viel stärker hervorzuheben.
Wenn Sie solche Lücken identifizieren, stoßen Sie auf ungenutztes Content-Potenzial und können Ihre Inhalte gezielt optimieren. Die Ergebnisse sind außerdem ein wichtiger Baustein für ein umfassendes Online-Reputationsmanagement, denn sie zeigen schwarz auf weiß, wie Ihre Marke im digitalen Dialog wahrgenommen wird. So schärfen Sie Ihr Markenprofil und stellen sicher, dass Sie von den richtigen Kunden für die richtigen Themen gefunden werden.
Von der Analyse zur Optimierung Ihrer Inhalte
Daten und Analysen sind eine gute Basis, aber jetzt fängt die eigentliche Arbeit erst an. Sobald Sie Sichtbarkeitslücken aufgedeckt haben, geht es ans Eingemachte: Ihre bestehenden Inhalte müssen gezielt für die Large Language Model Optimization (LLMO) geschärft werden. Einfach nur ein paar Keywords zu streuen, reicht hier bei Weitem nicht aus. LLMs suchen nach verlässlichen, faktenbasierten und vor allem glasklar strukturierten Informationen.
Ihre Inhalte müssen zur unumstößlichen Autorität in Ihrer Nische werden. Was das konkret heißt? Jede einzelne Information, von der „Über uns“-Seite bis zur detailliertesten Produktbeschreibung, muss absolut präzise und am besten auch belegbar sein. Das Ziel ist klar: Eine KI muss Ihre Website als absolut vertrauenswürdige und zitierfähige Quelle einstufen.
Inhalte gezielt für KI-Antworten aufbereiten
Um die Chancen zu maximieren, dass eine KI Sie als Quelle nennt, müssen Sie Ihre Inhalte neu denken. LLMs lieben Content, der ohne Umschweife auf den Punkt kommt und auch komplexe Themen verständlich herunterbricht.
- Setzen Sie auf Fakten: Jede Behauptung sollte idealerweise mit Daten, Statistiken oder einem Verweis auf anerkannte Quellen untermauert werden.
- Schaffen Sie eine klare Struktur: Kurze Absätze, aussagekräftige Zwischenüberschriften (H2, H3), Listen und Tabellen sind Ihr bester Freund. So kann eine KI die Kerninformationen blitzschnell erfassen.
- Liefern Sie direkte Antworten: Bauen Sie Abschnitte so auf, dass sie häufige Nutzerfragen kurz und bündig beantworten. Ein klassischer FAQ-Bereich ist dafür perfekt geeignet.
Dieser strukturierte Ansatz ist ein zentraler Baustein der Content-Management-Aufgaben, denn es geht darum, Inhalte nicht mehr nur für Menschen, sondern auch für Maschinen optimal lesbar zu machen.
Die Messung der Sichtbarkeit in LLMs in Deutschland ist ein dynamisches Feld, das sich von klassischen SEO-Metriken unterscheidet. Eine Nennung hängt stark davon ab, ob eine Marke in den Trainingsdaten als verlässlich gilt, was durch öffentliche Präsenz und Autorität beeinflusst wird. Ein sinnvolles Monitoring erfordert daher wiederholte, umfangreiche Abfragen (Prompts), um statistische Muster zu erkennen. Entdecken Sie mehr Einblicke, wie KI-Sichtbarkeit funktioniert, auf iqual.ch.
Neben der Optimierung Ihrer eigenen Inhalte spielen externe Signale eine gewaltige Rolle. Erwähnungen in Fachmedien, haufenweise positive Kundenbewertungen auf den richtigen Plattformen und eine starke Präsenz in Branchenverzeichnissen – all das sind extrem starke Signale für Autorität. Diese externen Beweise bestätigen die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass ein LLM Sie als relevante Antwort auswählt, ganz erheblich.
Ihre dringendsten Fragen zur Sichtbarkeit in LLMs
In der Praxis tauchen immer wieder dieselben Fragen auf, wenn es darum geht, den Erfolg im LLM-Umfeld greifbar zu machen. Hier sind die Antworten auf die häufigsten Unsicherheiten, damit Sie direkt mit einem klaren Plan starten können.
Wie oft sollte ich meine LLM-Sichtbarkeit prüfen?
Für die meisten Unternehmen hat sich ein monatlicher Check-in als guter Rhythmus bewährt.
Aber Achtung: Wenn Sie größere Marketingaktionen, einen Produktlaunch oder einen Relaunch Ihrer Website planen, sollten Sie unbedingt auf eine wöchentliche Messung umsteigen. Nur so sehen Sie wirklich zeitnah, was Ihre Maßnahmen bewirken und wo Sie vielleicht nachjustieren müssen. Wichtig ist vor allem die Regelmäßigkeit, denn nur so erkennen Sie echte Trends und nicht nur zufällige Ausreißer in den Daten.
Kann ich die Sichtbarkeit in LLMs direkt beeinflussen, so wie bei SEO?
Nicht ganz so direkt, nein. Aber Sie können die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Marke genannt wird, massiv steigern. Der Hebel ist hier ein anderer.
Statt sich auf rein technische Rankingfaktoren zu stürzen, geht es darum, Ihre Marke als unumstrittene Autorität für ein Thema zu positionieren. Das schaffen Sie mit erstklassigen, faktenbasierten Inhalten, einer starken Präsenz auf Plattformen, denen die KI vertraut, und natürlich positiven Signalen von außen, wie Kundenbewertungen oder Erwähnungen in Fachartikeln.
Der entscheidende Unterschied: Klassisches SEO optimiert eine Website für die Crawler der Suchmaschinen. LLMO (Large Language Model Optimization) bereitet dagegen Inhalte und Markeninformationen so auf, dass sie von KI-Modellen als verlässliche Quelle für direkte Antworten erkannt und zitiert werden.
Welche Rolle spielt Local SEO dabei?
Eine absolut zentrale Rolle. Gerade bei lokalen Suchen wie „bester Elektriker in Hamburg“ bedienen sich die LLMs massiv aus Datenquellen wie dem Google Business Profile, Yelp oder anderen lokalen Verzeichnissen.
Ein lückenlos gepflegtes, aktuelles und gut bewertetes Profil ist deshalb eine der wirkungsvollsten Sofortmaßnahmen für jedes lokale Geschäft. Genauso wichtig ist es, diese Erwähnungen im Blick zu behalten, wofür es immer bessere Tools gibt. Mehr zum Thema KI-Antworten-Tracking haben wir übrigens in unserem Beitrag zum Google AI Overview Tracking zusammengefasst.
Mit diesen gezielten Optimierungen sorgen Sie dafür, dass Ihre Marke nicht nur irgendwie gefunden wird, sondern im entscheidenden Moment als die relevante und vertrauenswürdige Lösung dasteht.
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